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Bericht auf www.aaleninfo.de
http://www.aaleninfo.de/dez10/25/neuler.htm
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Zum Abschluss ein neuer Dirigent
Mit seinem Jahreskonzert beschloss der Musikverein Neuler das Jubiläumsjahr – Markus Kottmann übernimmt
Das Jahreskonzert bildete für den Musikverein Neuler am Samstagabend den Abschluss des Jubiläumsjahres zum 90-jährigen Vereinsbestehen. Als Gäste waren in die Schlierbachhalle die Musiker des Musikvereins Dewangen gekommen.
Zu Grußworten lud danach Vorsitzender Peter Bieg den Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter ans Rednerpult. Der lobte die hervorragende Jugendarbeit. Man merke gleich, „hier ist die Musik zu Hause“. Auch Landtagsabgeordnete Ulla Haußmann freute sich über das gute Miteinander in der Gemeinde und im Verein, ebenso der nächste Grußredner, Landtagsabgeordneter Winfried Mack.
Die Gäste aus Dewangen unter der Leitung von Harry Weingart jun. hatten Stücke von hohem Schwierigkeitsgrad und mitreißendem Tempo einstudiert. Mit „Divertimento“, einem brillanten Stück in fünf Sätzen, wurden zum Beispiel Zirkusatmosphäre, sanfte Lyrik und ein italienischer Tanz interpretiert. Ohne Zugabe ließ das begeisterte Publikum die Gäste nicht ziehen. Mit dem Gruß aus Böhmen kam ein weiterer Marsch zu Gehör.
Zum Jubiläumskonzert hatten die Neulemer ebenfalls Hochklassiges in petto. „Banditenstreiche“ von Franz von Suppè hatte der Interimsdirigent Franz Stocker hervorragend arrangiert. Die „James-Bond-Suite“, ein Zusammenschnitt aus vier Filmklassikern, war visuell mit einer Multimedia-Show unterlegt. Fast schon rockig ging es mit einem Medley aus Grönemeyer-Songs weiter.
Franz Stocker, der kommissarisch ein Jahr das Dirigentenpult inne hatte, übergab anschließend den Stab an den Schwäbisch Gmünder Nachfolger Markus Kottmann. Dieser zeigte gleich sein musikalisches Gespür und dirigierte die Zugabe, den „Kitzbühler Schützenmarsch“.
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Jahreskonzert 27. November 2010 |
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Musikverein Neuler
Anlässlich seines 90- jährigen Jubiläums hat der Musikverein Neuler ein Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Benedikt veranstaltet. Der 1. Vorsitzende Peter Bieg und der 2. Vorsitzende Edgar Schreckenhöfer überreichten an ihre ehemalige Musikkameradin Martina Kurz die statt Eintritt erbetenen Spenden in Höhe von 1200 Euro. Martina Kurz wirkt unter äußerst schwierigen Bedingungen als Ordensschwester Elisabeth in Talmenka (Sibirien).
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Beim Kirchenkonzert ging musikalisch die Post ab
Musikverein Neuler zog alle Register seines Könnens
VON DOROTHEA GUNDLING
Die Besucher strömten zum Kirchenkonzert des Musikvereins Neuler am Sonntagabend in der Kirche St. Benedikt nur so herbei. Als Nikolaus Staubach pünktlich um 18 Uhr den Dirigentenstab erhob, wurde es in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus ganz still. So still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören. Insgesamt sieben Konzert- und Musikstücke brachte der Musikverein Neuler beim Kirchenkonzert anlässlich seines 90. Geburtstages zu Gehör. Der Erlös aus dem Konzert kommt der Missionsarbeit von Schwester Elisabeth in Talmenka in Sibirien zugute. Bereits das Concerto d´ Amore von Jacob de Haan zum Auftakt der musikalischen Rundreise ließ aufhorchen und weckte die Lust auf mehr.
Neuler. Das bestens aufeinander eingespielte Blasorchester steigerte sich im Verlauf des Abends zusehends und meisterte auch schwierige Stücke mit Bravour. Einer der Höhepunkte war der gemeinsame Auftritt mit den Solisten Sybille Bieg (Gesang) und Bernd Dobstetter (Trompete). Wunderschön und sehr ergreifend mit ganz viel Seele in der Stimme wurde das Ave Maria von Sybille Bieg dargeboten. Wie ein junger Gott spielte Bernd Dobstetter das Andante aus dem Konzert für Trompete von Joseph Haydn. Jeder einzelen Ton saß und jeder Einsatz passte. Ein Profi hätte es, mit Verlaub, nicht besser machen können, Gänsehautfeeling inklusive.
Im weiteren Verlauf zog der Musikverein alle Register seines Könnens. Neben dem Canterbury Chorale von Jan van der Roost, überzeugte vor allem die von den Bläserinnen und Bläsern dargebotene Rock-Version der Toccata in d-moll von Johann Sebastian Bach. Pfarrer Josef Höfler sorgte mit seiner Lesung für einen kurzen Moment der Ruhe in dem mit Menschen überfüllten Gotteshaus, bevor der Musikverein mit To my Country von Bernard Zweers mir riesen Schritten dem musikalischen Höhepunkt des einstündigen Kirchenkonzertes entgegeneilte: Dem gemeinsamen Auftritt mit dem jungen Chor “ad libitum”. Unter dem Motto Bye Bye Spiritual von Luigi di Ghisallo ging in der Kirche zum Ausklang des Kirchenkonzerts mit Amazing Grace, O Happy Day und Amen musikalisch “die Post ab”.
Quelle: Schwäbische Post
Konzert
Melodien erreichen Herz und Seele
NEULER (wr) - Mit einem Benefiz-Kirchenkonzert für die Neulermer Ordensschwester Elisabeth und ihre Mission in Sibirien hat der Musikverein Neuler am vergangenen Sonntagabend seine Jubiläumsfeiern anlässlich des 90-jährigen Bestehens eröffnet. Die Musiker haben glänzend aufgelegt gespielt und die Herausforderung gemeistert.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Neulermer Pfarrkirche Sankt Benedikt. Peter Bieg, Vorsitzender des Musikvereins Neuler, hat in seinen Grußworten darauf hinweisen, dass die Ordensregel des Kirchenpatrons auch für den Musikverein gelte. Diese habe aber zuerst gearbeitet, um dann die Arbeit zum Lobe Gottes erschallen zu lassen. Der Musikverein wolle mit diesem Konzert die Verbundenheit mit der Kirchengemeinde gerade im Jubiläumsjahr weiter festigen. Die Interpretation der Werke, die von J. S. Bach bis zur Moderne reichen würden, sei für das Blasorchester eine neue Herausforderung gewesen. Bieg freute sich, dass mehrere Geistliche, die in Neuler gewirkt haben, anwesend waren. Eine besondere Freude sei aber, dass Schwester Elisabeth, die auf Heimaturlaub weilt, an diesem Abend sowohl die heimische Kapelle erleben konnte, wie auch finanzielle Unterstützung für ihre Arbeit durch den Musikverein erfahre.
Machtvoll eröffnete das Blasorchester unter Leitung von Nikolaus Staubach die Konzertfolge mit dem „Concerto d´Amore“ von Jacob de Haan, dem mit wechselnder Klangfülle der „Canterbury Chorale“ von Jan van de Roost folgte. Im Andante für Trompete aus Haydns Es-Dur-Konzert ließ Trompeter Bernd Dobstetter sein virtuoses Können aufleuchten, unterlegt von den warmen Klängen des Blasorchesters. In der Rockversion der Toccata in d-moll von J. S. Bach in einem Arrangement von Jan van Kraedonck hatten die Soloinstrumente Gelegenheit ihr Können zu zeigen. Mit dem Canto religioso „Il signore è conte“ von Kees Vlak, mit einem glockenhell vorgetragenen Sopransolo von Sybille Bieg und hinreißend begleitet von den glänzend aufspielenden Musikern wurde der erste Teil des Konzertabends beendet.
Schwester Elisabeth stellte in kurzen Worten dann ihren Wirkungskreis in der sibirischen Stadt Kalemka in der Nähe von Nowosibirsk vor. Es sei für sie ein großes Geschenk von der Heimat getragen zu werden, die sie seit vielen Jahren unterstütze, damit sie wiederrum den notleidenden Menschen helfen könne.
Countryklänge unter dem Titel „To my Country“ brachten nach Pfarrer Höflers Gebet eine neue Klangfarbe in den Kirchenraum, um dann mit einem großen Spiritualmedley den Konzertabend zu beschließen. Die bekanntesten Spirituals brachten der Chor „ad libitum“ unter der Leitung von Claudia Boy-Bittner und das Blasorchester zu Gehör -- nicht wenige haben bei „Amazing Grace“ oder „O happy Day“ mitgesummt. Der lang anhaltende Beifall brachte ein Wiederholung der Spirituals und als zweite Zugabe die Instrumentalmelodie „Leningrad“.
Der Wunsch der Musiker, dass die Melodien Herz und Seele erreicht haben, dürfte an diesem Abend in Erfüllung gegangen sein.
Quelle: Ipf- und Jagstzeitung
Kommentar
Lieber Her Bieg,
ganz herzlichen Glückwunsch Ihnen, ihrem engagierten Dirigenten und den
Musikern Ihres Vereins zum gelungenen Kirchenkonzert am vergangenen Sonntag.
Sie alle haben uns als Zuhörern eine sehr schöne Stunde der Besinnlichkeit
bei ansprechender Musik bereitet. Die Programmauswahl, die Exaktheit im
Einstudieren und der überzeugende Vortrag - all das hat zum Gelingen
beigetragen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Chor und der Solistin fand ich
sehr bereichernd und abwechselnd. Als Fan von Jacob de Haan, der ich selbst
schon einige Stücke von ihm mit Orgel und Trompete musiziert habe, hat mich
das erste Stück besonders angesprochen. Auch das Andante aus dem
Haydn-Konzert wirkte wunderschön - ein Lob dem Solisten. Danke nochmals für
diese überzeugende musikalische Leistung.
Ihnen allen wünsche ich weiterhin solch schöne, bereichernde Erfolge.
Herzliche Musikergrüße an Sie alle.
Matthias Schimmel, Schulleiter der Brühlschule Neuler